Eine kleine MTB-Tour in der Darmstädter Gegend führte auch an der „Ludwigsklause“ auf der –>Ludwigshöhe vorbei. Die Betreiber dieses Lokals sind mir schon öfter aufgefallen, weil sie scheinbar schon beim bloßen Anblick eines Mountainbikers vor lauter Wut Schaum vor den Mund bekommen. Immerhin wurde ich dort schon lauthals schreiend beschimpft, als ich mit dem Rad mal die paar Stufen runterfuhr, obwohl weit und breit kein Mensch da war, der sich davon hätte gestört fühlen können.
Nundenn, heute konnte ich sehen, dass dieser wohl sehr plagenden Unsitte mit zwei riesigen Beton-Pflanzkübeln ein Riegel vorzuschieben versucht wird. Ich finde solche absolut lächerlichen Aktionen immer herrlich amüsant und kann mich über die offensichtliche Verbohrtheit der Verantwortlichen immerwieder köstlich kaputtlachen. Klar, vielleicht liege ich mit meiner Vermutung ja auch falsch und die Pflanzkübel sollen tatsächlich z.B. nur der Dekoration dienen. Aber aus meinen persönlichen Erfahrung halte ich den Anti-Mountainbiker-Aspekt doch für am plausibelsten.
Der Witz an diesem Geniestreich ist aber, dass der Spalt immernoch dicke ausreicht, um mit dem Rad dort durchzukommen. Ob es mit einem Kinderwagen aber noch genauso einfach ist, wage ich hingegen zu bezweifeln. Die vollständige Version der Diskussion liegt hier: –> Die Ludwigsklause auf der Ludwigshöhe Darmstadt

Darmstadt

15. April 2009

Wer direkt von Darmstadt aus eine Radtour unternehmen will, wird vor die Wahl gestellt, ob er lieber mit dem Touren-Fahrrad überwiegend flache und gut ausgebaute Straßen fahren will, oder ob man sich lieber mit dem Mountainbike abseits befestigter Wege bewegen will. Für den einfachen Tourenradler steht ein weit ausgebautes und gut beschildertes Netz von Radwegen rund um Darmstadt zur Verfügung. Besonders für Radtouren in Richtung Süden gibt es sehr schöne Fahrradwege, die durch die vielen Ortschaften der Bergstraße führen. Eine weitere und landschaftlich besonders reizvolle Alternative ist eine Radtour entlang des Rheindamms am Rheinufer. Einziger Nachteil hierbei ist ein gewisser Anfahrtsweg, den man bis dorthin bewältigen muss. Hat man dies aber geschafft, sind die weiteren Möglichkeiten zum Planen einer Fahrradtour vielfältig: Nach Norden hin kann man entlang des Rheinufers durch eine ansprechende Landschaft komfortabel bis nach Mainz fahren. In Richtung Süden gelangt man durch das Altrhein-Naturschutzgebiet „Kühkopf“ bis nach Mannheim.

Will man stattdessen lieber eine Mountainbiketour unternehmen, hat man kaum eine andere Wahl, als sich in Richtung Süd-Osten zu orientieren, da hier die Bergstraße und der Odenwald beginnt. Dafür kann man hier auf ein gut abgedecktes Wanderwege-Netz zurückgreifen, dass zu einem großen Teil vom Odenwaldklub e.V. gepflegt wird. Besonders attraktiv sind die Fernwanderwege, die gut anhand ihrer deutlichen Markierung zu erkennen sind. Sehr hilfreich ist dabei der verwendete Farbcode: Fernwanderwege, die mit roten oder blauen Symbolen gekennzeichnet sind, verlaufen in Nord-südlicher Richtung, gelb und weiß markierte Wanderwege verlaufen in ost-westlicher Richtung. Eine gute Übersicht über die Wanderwege im Odenwald gibt die Beitrag „Wanderwege / Fernwanderwege im Odenwald

Bergstraße

15. April 2009

Die Bergstraße liegt am westlichen Rand vom Odenwald und grenzt diesen von der Rheinebene ab. Am nördlichen Ende der Bergstraße liegt Darmstadt, im Süden wird sie von Heidelberg begrenzt. Für Radtouren mit dem Mountainbike hat die Bergstraße vor allem den Vorteil, dass man bei MTB-Touren in Nord-Süd und Süd-Nord-Richtung fast immer in Richtung Westen in die Talebene abkürzen kann, um dort in einer der vielen dort gelegenen Ortschaften per Zug wieder zum Startpunkt zurück zu gelangen. Entlang der Bergstraße verlaufen auch der Burgenweg und der Vogesenweg , zwei vom Odenwaldklub e.V. ausgewiesene Fernwanderwege. Mehr Informationen zum Thema Bergstraße gibt es im Bereich Bergstraße.